In den letzten Monaten mussten Sie sich zu 100 Prozent auf Ärzte und Kliniken verlassen, wenn Sie wissen wollten, ob Sie infiziert sind oder nicht. Seit dem 2. Februar 2021 ist das zum Glück anders, denn jetzt darf jeder einen Corona-Schnelltest kaufen. Es wurde also ein Gesetz erlassen, was es Privatpersonen möglich macht, einen Schnelltest für die Eigenanwendung zu erwerben. Dennoch werden Sie sich wundern, dass das Angebot an Testskits eher mager ausfällt. Woran liegt das?
Corona Schnelltest muss geprüft werden
Soll etwas in Deutschland verkauft werden, muss es zunächst geprüft werden. Das kann eine ganze Weile dauern, weshalb Produkte nicht sofort auf dem Markt erscheinen. Genauso geht es auch dem Corona-Schnelltest, denn dieser benötigt eine sogenannte „CE-Kennzeichnung“. Jene kennen Sie mit Sicherheit von den Masken oder anderen Produkten. Um ein CE-Symbol zu bekommen, müssen gewisse Sicherheitsanforderungen erfüllt werden. Darunter, dass die Testkits ausdrücklich für medizinische Laien konzipiert wurden. Natürlich kann ein Hersteller nicht einfach angeben, dass das der Fall ist, sondern es muss mit klinischen Daten nachgewiesen werden. Zusätzlich benötigen die Privatpersonen-Schnelltests einen ausführlichen Beipackzettel. Im professionellen Bereich war das nicht notwendig, denn hier war bekannt, wie das Produkt anzuwenden ist. Laien wissen das aber nicht, weshalb jetzt der Beipackzettel ins Spiel kommt. Er muss ebenfalls verfasst werden. Ganz nebenbei: Darauf muss auch festgehalten sein, was eine Person tun muss, falls eine Infektion festgestellt wurde.
Wann kommt der Schnelltest in den Handel?
Über die letzten Tage haben selbstverständlich viele Hersteller eine Zulassung beantragt, wobei es sich oftmals um Gurgel- oder die neuen Spucktests handelt. Der Vorteil ist, dass kein unangenehmer Nasen-Rachen-Abstrich notwendig ist. Immerhin stellt er eine Gefahr dar, falls Sie etwas zu grob mit dem Prüfinstrument umgehen. Bei Gurgel- und Spucktests ist das anders, denn jene können den Erreger leicht im Speichel nachweisen. Zurück zu den Zulassungen, denn da aktuell so viele Hersteller eine Verkaufserlaubnis wünschen, sind die Prüfstellen selbstverständlich etwas überfordert. Das ist wohl auch einer der Hauptgründe, weshalb es aktuell noch nicht viele Selbsttests auf dem Markt gibt. Was Sie dagegen tun können? Grundsätzlich nur warten, denn solange die Produkte keine Zulassung besitzen, dürfen sie auch nicht verkauft werden.
Achtung: Fälschungen
Es ist nicht überraschend, dass Sie schnellstmöglich einen Test machen möchten, wenn Sie den Verdacht hegen, dass Sie sich infiziert haben. Also suchen Sie im Internet nach passenden Corona Schnelltests und Sie werden auch einige Vertreter finden. Seien Sie jetzt aber vorsichtig und kaufen Sie nicht übereilig ein. Leider gibt es viele Fälschungen auf dem Markt, welche Ihnen überhaupt nicht weiterhelfen. Sie stellen sogar eine Gefahr dar, denn meist zeigt der Test ein negatives Ergebnis an. Selbst, wenn Sie infiziert sein sollten. Sie denken also, alles ist in Ordnung und stecken stattdessen andere Menschen an. Genau das müssen Sie verhindern, weshalb Sie nur Tests erwerben sollten, welche über die nötige Kennzeichnung verfügen.
Extratipp: Prüfen Sie die CE-Nummer, denn jene muss zu einer seriösen Prüfstelle führen. Ist das nicht der Fall, halten Sie sich vom Produkt fern. Sollten Sie wirklich kein Testkit finden, wenden Sie sich per Telefon an Ihren Arzt. Er sagt Ihnen, wie weiter verfahren wird.
Ein Vorrat lohnt sich
Es ist sinnvoll, wenn Sie ab Verkaufsstart ein oder zwei Joysbio Testkits bei sich lagern. Der Grund ist, dass Sie somit schnell einen Test durchführen können, falls der Verdacht der Ansteckung besteht. Nach 15 Minuten sehen Sie, ob Sie unter dem Corona-Virus leiden oder nicht. Außerdem müssen Sie nicht mehr auf die Lieferung warten oder in eine Apotheke fahren, um sich ein solches Kit zu kaufen. Empfehlenswert ist das für Menschen, die häufig mit Personen in Kontakt stehen, wie im Supermarkt. Auch bei uns finden Sie passende Schnelltests für Ihre eigene Sicherheit.