Der Markt wird förmlich von Schutzausrüstung überschwemmt, denn seit Anfang der Pandemie nahm die Nachfrage nach Masken, Handschuhen, Desinfektionsmitteln und Co. immer weiter zu. Dementsprechend viele unterschiedliche Produkte gibt es heute, doch welche sind die richtige Wahl? Eine große Hilfe bei der Suche nach den passenden Helfern ist die Kennzeichnung. Jene beschreibt, ob die Schutzausrüstung irgendwelchen Normen entspricht, welche wiederum vom Gesetz vorgeschrieben sind. Dafür müssen wir uns die vier Formen der heutigen Schutzausrüstung näher anschauen: Gesichtsvisier, Mund-Nasen-Bedeckung, medizinische Gesichtsmaske und partikelfiltrierende Halbmaske.
Mundschutz - Die vier verschiedenen Formen
Gesichtsvisier: Beginnen wir mit dem Gesichtsvisier, welches auch gerne als Gesichtsschutzschild oder Face Shield bezeichnet wird. In erster Linie ist das Visier nicht vergleichbar mit einer Maske, denn es liegt keinerlei Filterwirkung vor. Das ist auch der Grund, weshalb es nicht dieselben Kennzeichnungen aufweist. Stattdessen ist das Visier als persönliche Schutzausrüstung (PSA) geprüft. Erkennbar ist dies am CE-Symbol. Auf dem Markt gibt es aber auch ungeprüfte Produkte. Beim Gesichtsvisier ist eine ungeprüfte Variante noch kein großer Akt, denn es gibt keine massiven Unterschiede. Immerhin handelt es sich in erster Linie um einen Spritzschutz. Es schützt den Tragenden also vor Tropfen und Spritzern verschiedener Flüssigkeiten. Das ist auch der Grund, weshalb ein Visier nicht als Ersatz für einen Mundschutz getragen werden darf.
Mund-Nasen-Bedeckung: Bei der Mund-Nasen-Bedeckung handelt es sich um die klassische Alltagsmaske aus Stoff. Weitere Namen sind DIY-, Community- oder Behelfs-Mund-Nasen-Maske. Da es sich um ein Kleidungsstück und kein medizinisches Produkt handelt, liegt auch keine Kennzeichnung vor. Das macht die Stoffmaske tückisch, denn sie muss auch keinen Vorschriften unterliegen. Grundsätzlich könnte jeder ein Stück Stoff als Mund-Nasen-Bedeckung bezeichnen. Selbst ein Schal oder ein Halstuch fallen darunter, weshalb Sie beim Erwerb vorsichtig sein sollten, denn die Schutzwirkung der Community-Maske hängt stark vom Design ab. Insofern kann sie vor Tröpfchen beim Einatmen schützen. Zugleich werden Ihre Geschwindigkeit des Atemstroms sowie der Tröpfchen-Auswurf verringert. Das ist aber nur möglich, wenn ein gutes Design und hochwertige Stoffe vorliegen. Wünschen Sie sich aber einen wirklich guten Mundschutz, sollten Sie sich lieber für ein anderes Modell entscheiden.
Medizinische Gesichtsmaske: Die medizinische Gesichtsmaske trägt einen simplen Namen in der Allgemeinheit: OP-Maske. Als Teil der medizinischen Gesichtsmaske entspricht jene Typ II sowie IIR gemäß der Norm. Beim Einkauf müssen Sie auf die CE-Kennzeichnung achten. Jene zeigt an, dass es sich um ein Medizinprodukt handelt. Fehlt das Symbol, könnte die Schutzwirkung nicht gewährleistet sein. Obwohl die medizinische Maske geprüft und getestet wurde, dient jene nicht zum Eigenschutz. Bei Operationen wird sie eingesetzt, um andere vor der Ausatemluft zu schützen. Insofern werden Tröpfchen und eigene Aerosole zurückgehalten. Sie als Träger sind aber schutzlos ausgeliefert, da die Außenluft beim Einatmen nicht gefiltert wird.
Partikelfiltrierende Halbmaske: Ein recht komplizierter Name, welcher beim Verkauf gerne abgekürzt wird: FFP2-Maske. Es gibt FFP2- sowie FFP3-Masken im Handel, welche die beste Lösung gegen das Virus darstellen. Essenziell ist die CE-Kennzeichnung, doch damit ist es noch nicht getan. Es muss die Nummer der Prüfstelle aufgedruckt sein. Außerdem müssen Sie den Hersteller- und Artikelnamen, die gültige Norm und den FFP-Status ablesen können. Keiner dieser Punkte darf fehlen, da es sich ansonsten um eine gefälschte Maske handeln könnte. Das sorgt wiederum nicht für den gewünschten Schutz. Haben Sie sich aber für die richtige Bedeckung entschieden, erhalten Sie eine Filterleistung von bis zu 99 Prozent. Besonders sinnvoll sind FFP2-Masken, denn diese bieten sowohl einen Eigen- als auch Fremdschutz.
Die CE Kennzeichnung immer im Blick
Natürlich gibt es bei einem Gesichtsschutz viel zu beachten und schnell vergessen Sie eine Kleinigkeit, doch am wichtigsten ist das CE-Zeichen. Wir müssen aber erwähnen, dass es leider viele schwarze Schafe gibt, welche das Zeichen fälschen. Deswegen haben wir in einem Beitrag zusammengefasst, wie Sie gefälschte Masken erkennen. Immerhin geht es um Ihre Gesundheit, denn die falsche Maske könnte Sie schutzlos dem Corona-Virus aussetzen. Um das zu vermeiden, investieren Sie die zwei Minuten. Wichtig: Sollte es passiert sein und Sie haben einen Mundschutz gekauft, welcher nicht die nötigen Kennzeichnungen aufweist, benutzen Sie ihn nicht. Auch, wenn Sie dafür viel Geld ausgegeben haben. Ihr Wohlbefinden ist wichtiger als irgendwelches Geld, was Sie für eine Fake-Maske aus dem Fenster geworfen haben. Am besten entscheiden Sie sich direkt für uns, denn all unsere angebotenen Produkte sind zu 100 Prozent zertifiziert und bieten Ihnen somit den höchstmöglichen Schutz.