Die Verlockung ist groß, Masken einfach ein weiteres Mal zu tragen. Immerhin wirken jene nicht schmutzig oder anderweitig beschädigt, also was spricht gegen die Wiederverwendung? Experten raten aber, dass eine FFP2 / KN95 Maske nicht immer und immer wieder verwendet werden sollte. Stattdessen sollte der Höchstwert bei 3 Mal liegen. Dabei ist auf die maximale Tragezeit von 120 Stunden, was 5 Tagen entspricht, zu achten. Nach dem Tragen sollte die Maske immer desinfiziert werden. Die einfachste Lösung ist der Backofen, in dem Sie die Maske für 30 Minuten bei 70 Grad „backen“. Aber Achtung: Nicht alle Masken können im Ofen keimfrei gemacht werden. Das ist nur beim Mund-Nasen-Schutz mit einer CE-Kennzeichnung oder Masken aus China möglich. Erhitzen Sie hingegen Masken ohne diese Kennzeichnung, wie Vertreter aus Japan, Australien, den USA oder Kanada, könnte der integrierte Kunststofffilter schmelzen und den Schutz somit unbrauchbar machen. Dennoch ist davon abzuraten, dass Sie die FFP2 / KN95 Masken häufiger als dreimal tragen.
Alle angebotenen KN95 Atemschutzmasken können Sie max. 3 mal wiederverwenden, d.h Sie geben die Maske nach dem Tragen (max Tragezeit 120 stunden / 5 Tage) in den Backofen bei 70 Grad für 30 Minuten.
Wir zitieren hier aus einem Beitrag des NDR:
"Mund-Nasen-Masken aus Zellulose sollten nur einmal getragen werden, wegen der momentanen Knappheit kann man die Erreger aber durch etwa 30-minütiges Erhitzen im Backofen bei 70 Grad abtöten und dann wiederverwenden, empfiehlt Virologe Drosten. Bei FFP-Masken funktioniert diese Form der Wiederaufbereitung nicht in jedem Fall: Masken mit CE-Kennzeichnung sowie Masken aus China können auf 70 Grad erhitzt werden. Bei Masken ohne CE-Kennzeichnung, etwa aus den USA, Kanada, Australien oder Japan, könnte der Kunstofffilter durch die Hitze beschädigt werden, hier ist also eine Wiederaufbereitung nicht zu empfehlen. Generell sollten FFP-Masken nur maximal drei Mal wiederaufbereitet werden.
Das Sterilisieren einer Maske in der Mikrowelle ist nur bedingt zu empfehlen, da viele Masken Metallteile enthalten und nicht in die Mikrowelle dürfen, da sie dort Feuer fangen."
Quelle: NDR.de