Es gibt einige Hausmittel gegen beschlagene Brillen, die Sie in Anspruch nehmen können. Ein Klassiker ist, wenn Sie die Außen- und Innenseite der Brillengläser mit einer milden Seife einreiben. Danach müssen Sie die Gläser gut abspülen, da ansonsten unschöne Schlieren entstehen können.
Eine Maske zu tragen ist eine gute Sache, denn so wird das Ansteckungsrisiko mit dem gefährlichen Corona-Virus stark eingeschränkt. Den meisten Personen macht es auch überhaupt nichts aus, wenn jene einen Mundschutz tragen. Gewiss fällt das Atmen etwas „schwerer“, doch im Grunde ist das kein Problem. Anders sieht es bei Brillenträgern aus, denn beim Tragen der Maske passiert es häufig, dass die Brille beschlägt. Außerdem könnte die Brille ständig verrutschen, weshalb Sie jene andauernd richten müssen. Wir zeigen Ihnen zehn Tipps, was Sie bei Brillen- und Maskentragen beachten sollten.
Tipp 1: Einer der Hauptgründe, weshalb es zum Beschlagen der Brille kommt, ist, dass Ihre Atemluft direkt über die Lücken am oberen Rand des Mundschutzes nach draußen geleitet wird. Was sagt Ihnen das? Dass Ihre Maske nicht richtig sitzt. Ihre feuchte und warme Atemluft trifft auf die kalten Brillengläser und schon beschlagen jene. Das geht sogar so weit, dass sich irgendwann Kondenswasser absetzen kann. Deshalb ist darauf zu achten, dass Sie die Maske immer richtig tragen. Im Idealfall schließt jene perfekt mit Ihrem Nasenrücken ab, sodass keine Löcher zu sehen sind. Praktischer Nebeneffekt: Je weniger offene Stellen der Mundschutz bietet, desto sicherer sind Sie hinsichtlich des Virus.
Tipp 2: Eine weitere Möglichkeit ist, dass Sie Ihre Maske enger machen. Zum Beispiel schneiden Sie ein Stück von den Ohrenschleifen ab und binden jene wieder zusammen. Je dichter die Maske anliegt, desto weniger Luft kann nach oben entweichen. Ziehen Sie Ihren Mundschutz aber nicht zu eng, denn die Maske soll noch angenehm zu tragen sein. Immerhin wollen Sie am Ende keine unschönen Druckstellen.
Tipp 3: Große Masken bieten die Möglichkeit, dass Sie jene einfach falten. Das heißt, falten Sie den oberen Rand des Mundschutzes nach innen. Das hat zwei Vorteile. Auf der einen Seite sitzt Ihre Maske nun stabiler und verrutscht nicht so schnell. Auf der anderen Seite trifft Ihre Atemluft gegen den geknickten Bereich und wird deshalb nach unten statt oben geleitet. Dieser Tipp ist natürlich nur möglich, wenn Sie sich für eine Einmalmaske entscheiden. Bei FFP-Masken ist das Umknicken meist nicht machbar.
Tipp 4: Es ist gut, wenn der Mundschutz über einen dünnen Draht oder Metallbügel am oberen Rand verfügt. Dadurch können Sie die Maske genau Ihrem Nasenrücken anpassen und die Löcher werden minimiert. Sollten Sie sich Ihre eigene Maske gebastelt haben, müssen Sie auf einen Bügel nicht verzichten. Sie können beispielsweise einen Pfeifenreiniger oder einen Schnellhefter verwenden, um ein Stückchen Metall zu bekommen. Kleben Sie jenes einfach an der Maske fest und passen Sie es nun Ihrem Gesicht an.
Tipp 5: Einen ähnlichen Effekt wie beim Falten erreichen Sie, wenn Sie am oberen Rand des Mundschutzes ein Stück Taschentuch befestigen. Auch jenes hat zwei große Vorteile, denn zunächst nimmt es Ihre feuchte Atemluft auf. Somit wird die Feuchtigkeit nicht zu Ihrer Brille geleitet. Außerdem wird die Luft nach unten und nicht oben gelenkt. Achten Sie aber darauf, dass Sie das Taschentuch gut in der Maske befestigen. Ansonsten verrutscht es ständig und müsste korrigiert werden. Das ist nicht Sinn der Sache, denn mit Ihren Fingern sollten Sie die Maske nach dem Aufziehen nicht mehr berühren.
Tipp 6: Sie wollen auf Nummer sicher gehen? Nun kommt Tape zum Einsatz. Achten Sie darauf, dass Sie hautfreundliches Tape nutzen, wie solches, womit Sie Verbände befestigen. Ein oder zwei Streifen und schon können Sie Ihren Mundschutz an Ihrem Gesicht fixieren und somit die Hohlräume schließen. Diese Methode empfehlen wir aber nur, wenn Sie die Maske wirklich über einen längeren Zeitraum tragen. Für einen kurzen Trip in den Supermarkt ist der Aufwand ein wenig zu groß.
Tipp 7: Einen Fehler machen viele Brillenträger, denn jene ziehen die Maske über die Brille. Natürlich beschlägt sie jetzt, da deutlich größere Lücken vorliegen, worüber Ihre Atemluft entweicht. Deshalb die Brille immer über die Maske ziehen. Sie können den Mundschutz sogar leicht mit Ihrem Brillengestell einklemmen. Dadurch verrutscht die Maske nicht ständig und zudem verhindern Sie unschöne Lücken, die wiederum riskant sind.
Tipp 8: Sie bauchen die Atemschutzmaske nicht sofort wegwerfen, sondern können den Mundschutz wiederverwenden.
Ein weiteres Problem beim Tragen von Atemschutzmasken sind die Ohrenschmerzen welche bei längerem Tragen auftreten können.